Zarizino

Das einstige Landgut Zarizino liegt südöstlich von Moskau. Es ist durch seine Geschichte, durch seine Denkmäler der Baukunst doch nicht zuletzt durch einmalig schöne Natur bekannt.
Zarizino wird seit Ende des 16. Jhs. geschichtlich erwähnt. Es führte den Namen Bogorodskoje. Im Jahre 1775 wurde das Erbgut von Katharina II. erworben und auf den Namen Zarizino Selo getauft. In der Folgezeit nannte man diese Gegend schlicht und einfach Zarizino.

Mit der Projektierung eines Gebäudeensembles für ihre Sommerresidenz beauftragte Katharina II. den Architekten Wassili Bazhenow. Ihre Wünsche waren exakt formuliert worden: es sollte im „maurisch-gotischen Stil” gebaut werden. Der Palast hat aber Katharina der II. nicht gefallen und die Kaiserin ließ ihn abtragen.

Eine Zeitlang später wurde Matwej Kasakow mit der Errichtung eines neuen Palastes beauftragt. Das Bauvorhaben wegen finanzieller Schwierigkeiten blieb unvollendet.

Seit jener Zeit sieht man in Zarizino die unvollendeten Bauten, die von der Zeit arg gezeichnet sind, majestätische malerische Ruinen.

Geöffnet: mittwochs, donnerstags 11.00-18.00, samstags, sonntags 11.00-19.00
Geschlossen: montags, dienstags
Adresse: Dolskaya Str., 1
Web: www.tsaritsyno-museum.ru