Menschikow Palast

Der Menschikow-Palast, der 1720 fertig gestellt wurde, war aber der erste große Steinbau, der in St.Petersburg errichtet wurde. Der Architekt des Palastes war zunächst der Italiener Fontana, später der aus Hamburg stammende Gottfried Schädel. Der Palast wurde für Alexander Menschikow, den ersten Bürgermeister St.Petersburgs gebaut. Fürst Alexander Menschikow war ein enger Freund und Berater von Peter dem Großen.

Der damalige barocke Palast übertraf den bisherigen Prunk. Den Menschikow-Palast nutzte sogar Peter als Zweitwohnung. Gleichzeitig wurde der Palast zum idealen Ort um Feste zu feiern und um die Stadtgäste zu empfangen. Nach der Verbannung des Fürsten wurde ihm der Palast enteignet. Später diente der Palast als Elitschule des Adels. Die Räume sowie die Möbel sind im holländischen Stil. Wie der Zar hatte auch Alexander Menschikow eine selbe Neigung zum holländischen Stil. Jetzt ist der Menschikow-Palast die Zweigstelle der Eremitage. Die Ausstellung macht sich mit der russischen Kultur des 1. Drittel des 18. Jhs. vertraut.

Geöffent: 10:30-18:00, sonntags bis 17:00 
Geschlossen: montags
Adresse: Universitetskaja Kai, 15
Web: www.hermitagemuseum.org